Horw: Instandstellung Dorfbach

Ausgangslage

Der Dorfbach von Horw fliesst über eine Distanz von rund 2.4 km von der Luzerner Allmend bis in den Vierwaldstättersee. Verschiedene Bäche münden auf dem Gemeindegebiet in den Dorfbach. Dabei liegen grosse Teile des Dorfbaches und seiner Zuflüsse im Siedlungsgebiet und sind ökologisch stark beeinträchtigt. Das Gerinne ist stark begradigt, eingedolt, hart verbaut oder weist steile Böschungen auf. Im Einzugsgebiet des Dorfbaches befinden sich auch ökologisch wertvolle Gebiete, wie zum Beispiel das Steinibachried oder die kürzlich aufgewertete Luzerner Allmend. Der Dorfbach dient diesen Gebieten als Vernetzungsachse.

Der Dorfbach Horw entwässert den flachen und überbauten Talboden von Horw sowie die angrenzenden Hänge des Bireggwaldes. Der Dorfbach verursacht im Siedlungsgebiet von Horw immer wieder Überschwemmungen, zum letzten Mal war das am 12. Juni 2014 der Fall. Die Gefährdung geht primär von Starkniederschlägen bei Sommergewitter aus. Im Rahmen einer Vorstudie im Jahr 2013 und einer Konzeptstudie im Jahr 2017 wurden Varianten für den Hochwasserschutz erarbeitet. Das dabei erarbeitete Bestkonzept sieht verschiedene Rückhaltemassnahmen in Kombination mit dem Ausbau von Engstellen des Dorfbaches und seiner Zuflüsse vor. Zudem soll der Dorfbach zusätzlich auf der ganzen Länge revitalisiert werden und der Bevölkerung von Horw als Naherholungszone dienen.

Ziele

Hochwasserschutz
Die Massnahmen und die damit verbundenen Kosten sind notwendig und verhältnismässig, um das Siedlungsgebiet vor einem bis zu 100-jährigen Hochwasserereignis zu schützen.

Ökologie
Durch die ökologische Aufwertung profitieren die Natur und der Mensch.
 
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