Nachhaltigkeit

Strategie mit konkreten Fördermassnahmen

Die Dienststelle Verkehr und Infrastruktur stellt mit Strassen- und Naturgefahrenprojekten die Mobilität der Bevölkerung und Wirtschaft sowie den Schutz vor Naturgefahren im Kanton Luzern sicher. In der Nachhaltigkeitsstrategie zeigt die Dienststelle mit klar formulierten Zielen auf, in welchen Themenbereichen sie die Nachhaltigkeit künftig fördern will. Die Themenbereiche wurden mittels einer Potenzialanalyse ermittelt. Die Ziele bauen auf den globalen Nachhaltigkeitszielen sowie den nationalen und kantonalen Klimazielen auf.

Nach der Strategie hat die Dienststelle vif im Dezember 2022 das Massnahmenpaket 2022 verabschiedet. Dieses ist seit dem Jahr 2023 in Kraft. Das Paket umfasst sechs konkrete Massnahmen zur Erreichung der gesteckten Nachhaltigkeitsziele:

  1. Nachhaltige Planung: Die Aspekte der Nachhaltigkeit werden in der Planung von Wasserbau- und Infrastrukturprojekten standardmässig mithilfe eines etablierten Bewertungstools berücksichtig und verankert.
  2. Nachhaltige Beschaffung: Nachhaltigkeitsaspekte werden als neues Zuschlagskriterium in der Beschaffung von Planer- und Werkleistungen verankert und projektspezifisch eingefordert.
  3. Baustoffe: Die Projektierungs- und Ausführungsrichtlinien sowie die Instandsetzungsmassnahmen der Dienststelle fordern – unter Gewährleistung der Qualität – einen möglichst hohen Anteil an Recyclingmaterial ein.
  4. Partizipation: Mithilfe eigens erstellter Planungshilfen wird in allen Projekten der Grad der Partizipation oder der Kommunikation definiert, vereinheitlicht und in den Projektablauf integriert. Mit Einbezug der Gesellschaft werden breit abgestützte, akzeptierte und nachhaltige Lösungen erarbeitet.
  5. Vernetzung: Ein regelmässiger Austausch zum Thema Nachhaltigkeit mit anderen Dienststellen innerhalb sowie ausserhalb des Kantons ist organisiert und fördert die ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit.
  6. Betrieb Werkhof: zentras, Betrieb Strassen beschafft nur noch Personenwagen mit Elektroantrieben. Ausserdem soll der Werkhof bis 2030 mit Photovoltaik-Anlagen ausgerüstet werden (Richtlinie ASTRA 76006). Weiter werden die Verbrennung und Verstromung des anfallenden Materials aus der Grünpflege, die Reduktion beim Brauchwasserverbrauch im Werkhof sowie ein Ersatz des Glatteisfrühwarnsystems zur Verminderung des Streusalzeinsatzes geprüft.

Aktueller Stand

Das Jahr 2023 nutzt die Dienststelle, um Erfahrungen in der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie zu sammeln, die Massnahmen zu schärfen und gegebenenfalls weitere gezielte Massnahmen zu erarbeiten. Das Massnahmenpaket 2022 wird Ende 2023 evaluiert und die erfolgreich geprüften Massnahmen gelten dann ab 2024 für die gesamte Dienststelle Verkehr und Infrastruktur. Damit verankert die Dienststelle den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen innerhalb ihrer Aufgabenbereiche.

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