Die Erde bebt 1500-mal pro Jahr
In der Schweiz und den Nachbarländern werden durchschnittlich drei bis vier Erdbeben pro Tag und somit 1’000 bis 1’500 pro Jahr registriert. Tatsächlich spürbar sind davon jährlich etwa 10 bis 20. Das stärkste historisch dokumentierte Erdbeben in der Zentralschweiz fand 1601 statt und wies eine Stärke von 5,9 auf.
Gemäss Modellrechnungen würde heute ein Erdbeben mit der Stärke 6 in Luzern schwerste Schäden anrichten: Todesopfer, Tausende beschädigte Gebäude und eine Schadensumme von 10 Milliarden Franken. Das letzte stärkere Erdbeben in der Zentralschweiz fand 1964 statt und wies eine Stärke von 5,3 auf.
Das ehemalige Schwemmgebiet zwischen Horw, Kriens und Luzern gilt im Erdbebenfall als besonders kritisch. Folglich würde der weiche Untergrund zwischen Pilatus, Sonnenberg und Neustadt wie ein Pudding in einer Schüssel hin- und herschwappen.
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