Neuer Durchlass des Schlimbachs unter der Kreuzstrasse in der Kuonimatt. Der Bach wurde verbreitet und ermöglicht die Durchleitung des Hochwassers. Landschaft und Biodiversität wurden ebenfalls aufgewertet: Die landschaftsprägende Linde wurde erhalten und Amphibien können die Strasse queren.
Verschiedene Projekte haben in den letzten Jahren den Hochwasserschutz in Kriens verbessert und Gebäude und Menschen erfolgreich geschützt. Am Krienbach und verschiedenen anderen Bächen – dem Houelbach oder dem Sienebach etwa – ist die Planung weiterer Schutzmassnahmen im Gang. Insgesamt werden sieben Projekte zum Hochwasserschutz auf dem Gebiet der Stadt Kriens geplant oder bald umgesetzt.
Zuständig für diese Projekte ist die Abteilung Naturgefahren der Dienststelle Verkehr und Infrastruktur des Kantons Luzern. Sie arbeitet in diesen Projekten eng mit dem Bau- und Umweltdepartement der Stadt Kriens zusammen.
Unabhängig von den Projekten werden unwetter- oder altersbedingte Schäden durch den baulichen Unterhalt behoben. Seit letztem Herbst laufen diverse Instand- und Sanierungsarbeiten. Es sind fast alle Krienser Bäche betroffen. Für den baulichen Unterhalt ist ebenfalls die kantonale Dienststelle Verkehr und Infrastruktur zuständig.
Eine permanente Aufgabe, ebenfalls unabhängig von den Projekten, ist der betriebliche Unterhalt der Bäche. Dabei wird der Abflussquerschnitt freigehalten, Gehölze und Hecken gepflegt sowie Auflandungen in Bachbetten und in den Sand- und Kiesfängen ausgebaggert. Diese Arbeiten liegen in der Verantwortung der Stadt Kriens.