Studie Optimierung Gesamtverkehrsystem Region Sursee

Der Kanton Luzern hat im Austausch mit den Gemeinden in der Region, dem Bundesamt für Strassen (ASTRA), dem Regionalen Entwicklungsträger RET Sursee-Mittelland, den Verkehrsbetrieben und Verkehrsplanern nach Lösungen für die Mobilität der Zukunft in der Region Sursee gesucht.

In diesem Rahmen wurde der Fachbericht «K13/14/18 Mauensee/Oberkirch/Schenkon/Sursee, Optimierung Gesamtverkehrssystem» erarbeitet. Dieser vertieft und erweitert die Lösungsansätze aus dem Konzept für den motorisierten Individualverkehr (MIV) des RET Sursee-Mittelland aus dem Jahre 2017. Darin werden vier Stossrichtungen geprüft und daraus verschiedene Varianten entwickelt.

Der Fachbericht schlägt den Umbau von mehreren Kreiseln in Sursee, insbesondere entlang der Ringstrasse, in intelligente Ampeln der neusten Generation vor. Diese ermöglichen eine exakte Steuerung und Bewirtschaftung des Verkehrs, gerade auch auf den Zufahrtsachsen am Siedlungsrand. Damit wird der Verkehr auf die Hauptachsen kanalisiert, um so das untergeordnete Strassennetz und die Siedlungsräume vom Verkehr zu entlasten. Zusätzlich werden bauliche oder elektronische Busspuren geschaffen, damit der öffentliche Verkehr auch in den Stosszeiten pünktlich die Umsteigepunkte erreicht. Durch den Umbau können sicherere Fuss- und Veloverbindungen angeboten werden. All dies verbessert die Mobilität des Gesamtverkehrssystems auch für die Nachbargemeinden. 

Unterlagen 

Kosten 

Im Bericht werden vier Stossrichtungen geprüft und daraus verschiedene Varianten entwickelt. Der Lösungsvorschlag «Umfassende Knotenumbauten inkl. Buspriorisierungen am Siedlungsrand» überzeugt mit einem guten Kosten-Nutzen-Verhältnis und wird zur Weiterbearbeitung empfohlen. Die Kosten dafür betragen zwischen 50 und 60 Mio. Franken.