Umfahrung Alberswil / Schötz

Zweckmässigkeitsbeurteilung (ZMB)

Aktuell: Variante Null+ wird für den Variantenvergleich in Phase 3 vertieft geprüft

Übersicht der ausgearbeiteten Variante Null+/ Neugestaltung: Neue Gestaltung des Strassenraums mit Massnahmen für den Veloverkehr zwischen Nebikon Süd und Kreisel Burgrain

Aktuell untersucht der Kanton Luzern gemeinsam mit den Gemeinden und einer regionalen Begleitgruppe das Verkehrsproblem in Alberswil und Schötz mit einer Zweckmässigkeitsbeurteilung (ZMB). Dabei werden in drei Phasen verschiedene Varianten für eine Umfahrung von Alberswil und Schötz sowie die Variante Null+, als Lösung ohne Umfahrung, geprüft.

Aufgrund der Diskussionen rund um die in Phase 2 vorgeschlagene, einfache Variante Null+ hat das Planungsteam diese nun weiterentwickelt. Dadurch verschiebt sich der Variantenvergleich und der Abschluss der ZMB in den Herbst 2025. Die öffentliche Informationsveranstaltung zu den Ergebnissen findet am 23. Oktober 2025 statt.

Weitere Informationen

 

 

Ausgangslage

Die Gemeinden Alberswil und Schötz liegen an der Kantonsstrasse K 11 im nördlichen Teil des Kantons. Die K 11 führt von Wolhusen über Willisau, Alberswil und Schötz bis zum Autobahnanschluss Dagmersellen. Zur Lösung des Verkehrsproblems im Raum Alberswil und Schötz hat der Kanton Luzern eine Zweckmässigkeitsbeurteilung (ZMB) in Auftrag gegeben. Mit dem dreiteiligen Prozess wird das Verkehrsproblem ganzheitlich analysiert und Lösungsvarianten systematisch beurteilt.

Im Bauprogramm 2023 - 2026 für die Kantonsstrassen ist für die Umfahrung von Alberswil und Schötz die Planung inkl. Variantenstudium im Topf A aufgeführt. In der Übersicht im Bauprogramm sowie im kantonalen Richtplan ist die Umfahrung vom Bereich Burgrain östlich an den Gemeinden Alberswil und Schötz vorbei bis zum Bereich Netzetalmatte/Wellbrigbode eingetragen. Grundsätzlich sind auch Varianten westlich der zu umfahrenden Gemeinden vorstellbar.

Regionaler Teilrichtplan

Die Region Luzern West hat im Jahr 2018 den regionalen Teilrichtplan «Korridorsicherung Wiggertal» erlassen. Damit soll die Region mit einer Bahn zwischen Alberswil und Schötz sowie einer Umfahrungsstrasse von Alberswil und Schötz ans Bahnnetz angeschlossen und vom Durchgangsverkehr entlastet werden. Die Schliessung der Bahnlücke wird ihm Rahmen der ZMB als eine der Lösungsvarianten geprüft und bewertet.

Mit dem Abschluss der Phase 1 liegen erste Lösungsvarianten vor. Die Ergebnisse der ZMB-Phase 1 wurden am 23. Mai 2023 um 19.00 Uhr im Gasthof St. Mauritz in Schötz der Bevölkerung vorgestellt.

Abschluss 2. Phase: Drei Varianten kommen in die Phase 3, drei sind nicht machbar

In der Phase 2 der ZMB wurden die verkehrstechnischen, bautechnischen und umweltrechtlichen Aspekte der in Phase 1 ausgewählten Varianten geprüft. Zudem wurden die Kosten ermittelt. Die Umfahrungsvarianten in Schötz und Alberswil tangieren in unterschiedlichem Ausmass nationale Schutzgebiete. Deshalb spielt das Gutachten der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK) eine zentrale Rolle in der Beurteilung der Machbarkeit. Die Ergebnisse dieses Gutachtens haben zu Anpassungen der Varianten und zu Auswirkungen auf die Variantenauswahl geführt. In der anschliessenden Phase 3 wurden nur noch drei der sechs beurteilten Varianten in den Schlussvergleich einbezogen. An der Informationsveranstaltung vom 3. Dezember 2024 wurden die detaillierten Erkenntnisse aus der ZMB-Phase 2 vorgestellt.  

Alle Informationen zu den Ergebnissen der Phase 2 finden Sie hier