Lösungskonzepte und -varianten der Phase 1

Lösungsvarianten

Das bekannte Lösungskonzept aus dem regionalen Teilrichtplan im Osten von Alberswil und Schötz hat das Planungsteam überprüft und neue Lösungen im Westen von Alberswil und Schötz erarbeitet. Daraus liegen mit dem Abschluss der Phase 1 fünf Lösungsvarianten vor. Diese beinhalten Gesamtumfahrungen von Alberswil und Schötz, Umfahrungen von Schötz alleine und eine Variante Null+ ohne Umfahrungsstrasse.

Nicht weiterverfolgt in der ZMB wird die öV-Variante (Schliessung der Lücke im Bahnnetz). Die 6500 Meter lange Bahnstecke zwischen Nebikon und Willisau führt bei sehr hohen Kosten zu keiner spürbaren Reduktion des Strassenverkehrs. Die Strecke ist auf ein regionales S-Bahnangebot beschränkt und hätte keine wesentliche Bedeutung für den Gütertransport. Das Planungsteam empfiehlt, die Bahn als ergänzendes Angebot im Rahmen des strategischen Entwicklungsprogramms Bahninfrastruktur zu prüfen.

Somit umfasst der Variantenfächer mit Abschluss der Phase 1 fünf Lösungsvarianten:

  • Umfahrung Ost Alberswil und Schötz (ASO): Variante gemäss dem regionalen Teilrichtplan mit oberirdischer Linienführung, ein Abschnitt verläuft durch das BLN-Schutzgebiet.
  • Umfahrung West Alberswil und Schötz bis Burgrain (ASWB): Gesamtumfahrung westlich von Alberswil und Schötz auf bestehenden auszubauenden Strassen, einer Neubaustrecke und einem kurzen Tunnel.
  • Umfahrung Schötz Ost (SO): Nur das Siedlungsgebiet von Schötz wird umfahren, oberirdische Linienführung, ein Abschnitt verläuft durch das BLN-Schutzgebiet.
  • Umfahrung Schötz West (SW): Nur das Siedlungsgebiet von Schötz wird umfahren, Linienführung auf bestehenden auszubauenden Strassen, einer Neubaustrecke und einem kurzen Tunnel.
  • Variante Null+: Variante ohne Umfahrung, stattdessen mit dem Fokus einer verbesserten Nutzung der bestehenden Strasseninfrastruktur sowie der Fuss- und Velowege.
Landschaftsmodell mit Legende