Bestvariante und weiteres Vorgehen
Das Ergebnis der ZMB Umfahrung Hochdorf liegt nun vor: Die Variante Null+, welche eine Optimierung im Bestand statt einer Umfahrung vorsieht, und die Umfahrungsvariante West nah / Süd teilüberdeckt liegen auf den ersten beiden Rängen. Diese fliessen nun in die Gesamtbetrachtung für das Seetal ein, bevor eine definitive Entscheidung getroffen wird.
Die «ZMB Umfahrung Hochdorf» wurde in enger Zusammenarbeit mit der Begleitgruppe der Gemeinde Hochdorf, den beauftragten Fachleuten und den Dienststellen des Kantons erarbeitet. Der ursprüngliche Variantenfächer von 13 Varianten reduzierte sich im Verlauf der eingehenden Untersuchung auf noch 6 Varianten, die in der Schlussbewertung miteinander verglichen wurden. Das Planungsteam kommt zum Schluss, dass die Variante Null+ insgesamt am besten abschneidet. Diese verzichtet auf eine Umfahrung von Hochdorf und strebt stattdessen die Verbesserung der Situation auf dem bestehenden Strassennetz an.
Da in Bezug auf das ganze Seetal eine Umfahrung noch nicht vorzeitig verworfen werden sollte, wird auch die am besten bewertete Umfahrungsvariante West nah / Süd teilüberdeckt in die Planungssynthese einbezogen, wobei die Auswirkungen des Astes zur Hohenrainstrasse näher überprüft werden.
Aufwändiger Variantenvergleich
Der Schlussempfehlung des Planungsteams ist ein aufwändiger Bewertungsprozess vorangegangen. Die Bewertung erfolgte mit drei verschiedenen Methoden, berücksichtigte sowohl eine kantonale als auch eine kommunale Gewichtung der Bewertungskriterien und verglich die Varianten in zwei unterschiedlichen Verkehrsszenarien, einmal ohne zusätzliches Verkehrswachstum (Szenario 2018) und einmal mit weiterem Verkehrswachstum (Szenario 2040).
Definitiver Entscheid nach Vorliegen der Planungssynthese Seetal
Die Prüfung der Massnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation im oberen Seetal sind abgeschlossen. Ein Synthesebericht fasst die Ergebnisse zusammen und kommt zum Schluss, dass die ermittelten Varianten auch im Zusammenspiel miteinander funktionieren.
Zur Vertiefung der Ergebnisse soll nun ein regionales Gesamtmobilitätskonzept unter Federführung des regionalen Entwicklungsträgers (RET) Idee Seetal erarbeitet werden.
Alle Informationen finden Sie hier.