Triengen: Hochwasserschutz und Revitalisierung

Vom Trienger Dorfbach geht ein grosses Hochwasserrisiko aus. Im Ereignisfall können grosse Teile des Dorfes überschwemmt werden. Ein Projekt zur Verbesserung der Hochwassersicherheit und zur ökologischen Aufwertung des Dorfbachs inkl. seiner Seitenbäche Hofackerbach und Döltschebach ist in der Planung.

Die Abteilung Naturgefahren der Dienststelle Verkehr und Infrastruktur des Kanton Luzern (vif) als Projektverantwortliche lädt die Bevölkerung der Gemeinde Triengen ein, sich aktiv in die Planung einzubringen. 

Beteiligungsprozess

Erster Öffentlichkeitsanlass März 2023

Als Auftakt des Beteiligungsprozesses fand ein erster Öffentlichkeitsanlass am Dienstag, 28. März 2023 im Kultur- und Gemeindezentrum FORUM in Triengen statt. Die Inputs aus der Bevölkerung sind in die Projektziele eingeflossen und werden bei der Planung der Lösungsansätze berücksichtigt.

Akteursgruppengespräche Juni bis Juli 2023

Ende Juni und anfangs Juli 2023 fanden erste Gespräche mit den Direktbetroffenen über mögliche Lösungsansätze statt. Der Projektperimeter wurde dafür in Bereiche eingeteilt, für die separate Gespräche erfolgten.

Die Inputs aus der Bevölkerung und von den Direktbetroffenen wurden bei der Planung der favorisierten Umsetzungsvariante, wo möglich und machbar, berücksichtigt:

Zweiter Öffentlichkeitsanlass November 2023

Am zweiten Öffentlichkeitsanlass wurde die favorisierte Umsetzungsvariante auf Stufe Vorprojekt präsentiert. Die mithilfe des Beteiligungsprozesses erarbeiteten Pläne wurden den Anwesenden vorgelegt und erläutert. Besonders gekennzeichnet waren die Neuerungen, welche aufgrund von Inputs aus der Bevölkerung vorgenommen wurden. Insbesondere entlang dem Dorfbach und dem Döltschebach konnten einige qualitative Optimierungen vorgenommen werden, die im engen Bezug zu den geplanten Entwicklungsprojekten von miteinbezogenen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern stehen. Für den Abschluss des Vorprojekts und die anschliessende Erarbeitung des Bauprojekts werden wo notwendig weitere Gespräche mit den betroffenen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern geführt.

Der zweite Öffentlichkeitsanlass wurde auch dazu genutzt, um zu beurteilen, inwiefern die favorisierte Umsetzungsvariante mit den am ersten Öffentlichkeitsanlass definierten Projektzielen übereinstimmt. In kleineren Gruppen wurden die Interessierten aufgefordert, die Zielerreichung - soweit möglich - zu beurteilen und Rückmeldungen zur vorgestellten Umsetzungsvariante zu platzieren. Die Rückmeldungen werden nun ausgewertet und fliessen in die weitere Planung mit ein.